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Ist Wein vegan? Alles, was du wissen musst

Wein gilt auf den ersten Blick als rein pflanzliches Produkt, schließlich wird er ausschließlich aus Trauben hergestellt. Doch viele Weine sind nicht vegan, da im Herstellungsprozess tierische Hilfsmittel verwendet werden. In diesem Beitrag erfährst du, was vegane Weine ausmacht, welche tierischen Stoffe bei der Weinherstellung zum Einsatz kommen und wie du vegane Weine erkennst.

Warum ist nicht jeder Wein vegan?

Bei der Herstellung von Wein geht es nicht nur um das Vergären von Traubensaft. Ein entscheidender Schritt im Produktionsprozess ist die sogenannte Schönung oder Klärung, bei der Trübstoffe wie Schalenreste, Hefepartikel und andere Schwebstoffe aus dem Wein entfernt werden. Traditionell verwenden viele Winzer dazu tierische Hilfsmittel.

Nicht-vegane Klärungsmittel
  • Gelatine: Wird aus tierischen Knochen und Haut gewonnen.
  • Kasein: Ein Protein aus Kuhmilch.
  • Hausenblase: Gewonnen aus den Schwimmblasen von Fischen.
  • Albumin: Eiweiß aus Hühner-Eiern.

Diese Stoffe binden die unerwünschten Schwebstoffe im Wein und setzen sie am Boden des Tanks ab. Das Resultat ist ein klarer, optisch ansprechender Wein.

Vegane Alternativen zur Schönung

Vegane Weine verzichten komplett auf tierische Klärungsmittel. Stattdessen verwenden Winzer pflanzliche oder mineralische Alternativen wie:

  • Bentonit: Ein Tonmineral, das Schwebstoffe effektiv bindet.
  • Erbsenproteine: Pflanzliches Eiweiß zur Klärung.
  • Aktivkohle: Hilft bei der Entfernung von Farbstoffen und Gerüchen.
  • Pflanzliche Gelatine: Eine vegane Option zur Schönung.
  • Natürliche Sedimentation: Manche Winzer verzichten komplett auf Klärungsmittel und lassen den Wein einfach länger ruhen, bis sich die Schwebstoffe von selbst absetzen.

Wie erkenne ich veganen Wein?

Um vegane Weine zu erkennen, kannst du auf verschiedene Merkmale achten:

  1. Vegan-Siegel: Viele Weine tragen das bekannte „V-Label“ oder andere Zertifikate, die eine vegane Herstellung bestätigen.
  2. Hinweise auf dem Etikett: Begriffe wie „ohne tierische Produkte geschönt“ deuten auf einen veganen Wein hin.
  3. Recherche beim Hersteller: Viele Winzer geben auf ihren Websites an, ob ihre Weine vegan sind.
  4. Vertrauenswürdige Weinhändler: Plattformen, die gezielt vegane Weine anbieten, sind ebenfalls eine gute Anlaufstelle.

Vorteile von veganem Wein

  • Tierleidfrei: Keine tierischen Produkte werden verwendet.
  • Natürlicher Geschmack: Durch den Verzicht auf tierische Schönungsmittel bleibt das Aroma oft unverfälschter.
  • Nachhaltigkeit: Vegane Herstellungsverfahren sind oft umweltfreundlicher.

Sind Bio-Weine automatisch vegan?

Nicht unbedingt. Bio-Weine werden zwar umweltschonend produziert und kommen ohne chemische Düngemittel oder Pestizide aus, doch tierische Schönungsmittel sind bei der Produktion weiterhin erlaubt. Daher sind nicht alle Bio-Weine vegan.

Fazit

Vegane Weine sind eine nachhaltige und tierleidfreie Alternative zu konventionellen Weinen. Durch den Verzicht auf tierische Schönungsmittel bieten sie eine natürlichere und oft authentischere Geschmackserfahrung. Wer sicherstellen möchte, dass ein Wein vegan ist, sollte auf entsprechende Siegel achten oder sich direkt beim Hersteller informieren. Dank der steigenden Nachfrage nach veganen Produkten wird es immer leichter, hochwertige vegane Weine zu finden.

Suchst du nach einer Auswahl der besten veganen Weine? Viele spezialisierte Händler bieten inzwischen eine große Auswahl an, die sowohl geschmacklich überzeugt als auch nachhaltig produziert ist.

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